Maria

 

 

 

 

Die heilige Weihe

 

 

 


Der Ursprung des Weihesakraments liegt in der Berufung der zwölf Apostel durch Jesus selbst:

Und er setzte zwölf ein, die er bei sich haben und die er dann aussenden wollte, damit sie predigten. (Mk, 3,14)

Doch auch nach Jesus ist in einigen Schriften der Bibel bezeugt, dass auch die Apostel bewährte Christen durch Gebet und Handauflegung mit der Aufgabe der Gemeindeleitung und des diakonalen Dienstes betraut haben:

In jeder Gemeine bestellten sie durch Handauflegung Älteste und empfahlen sie mit Gebet und Fasten dem Herrn, an den sie nun glaubten. (Apg 14,23)

In der heutigen Ordnung umfasst das Sakrament drei eigenständige Weihestufen:
das Episcopat (die Bischofsweihe),
das Presbyterat (die Priesterweihe) und das
Diakonat (die Diakonatsweihe).
Das Weihesakrament ist ein unverlierbares Zeichen. Das äußerliche Zeichen der Weihe ist die Handauflegung des Bischofs, während er das feierliche Weihegebet spricht. Damit erbittet er den Heiligen Geist für den Weihekandidaten.

Warum können nur Männer geweiht werden?

"Die heilige Weihe empfängt gültig nur ein getaufter Mann." - So heißt es im "Codex Iuris Canonici" (Canon 1024). Die Weihe an einer Frau wäre somit nicht nur unerlaubt, sondern auch ungültig. Dafür gibt es mehrere Gründe: der primäre Grund ist, dass Jesus selbst dieses Sakrament eingesetzt hat und er hat lediglich Männer zu Aposteln bestimmt. Die Kirche weiß sich daran gebunden. Sie versteht sich als Dienerin der durch Christus empfangenen Wahrheit und fühlt sich somit verpflichtet jenes unverfälscht und ungekürzt zu bewahren, was er vorgegeben hat.

Ein weiterer Grund liegt in der beharrlichen Lehre der Kirche, die schon immer daran festgehalten hat, dass nur die Zulassung von Männern zum Priesteramt in Übereinstimmung mit Gottes Plan für seine Kirche steht.




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