Farbe der Festlichkeit, der Klarheit und des Lichtes
Verwendet in der Oster- und Weihnachtszeit, an den Festen des Herrn, Muttergottesfesten, Gedenktage der Heiligen (außer Märtyrer), Fest der Engel.
Farbe des Feuers (des Geistes Gottes), des Blutes und der Liebe
Verwendet am Palmsonntag, Karfreitag und zu Pfingsten. Zu Märtyrerfesten.
Farbe der Hoffnung
Verwendet an Wochen- und Sonntagen im Jahreskreis.
Farbe der Trauer
Verwendet wahlweise bei Begräbnissen und Trauergottesdiensten.
Farbe der Umkehr und der Buße
Verwendet im Advent und Fastenzeit. Wahlweise bei Begräbnissen und Trauergottesdiensten.
Farbe der Freude
Verwendung am 3.Advents- und 4. Fastensonntag
Farbe der Festlichkeit;
Kann statt jeder Farbe genommen werden, wenn es dem Anlass entspricht!
Die Albe ist aus der knöchellangen Tunika aus römischer Zeit entstanden. Das Wort "Albe" leitet sich aus dem lateinischen
"albus" (=weiß) ab.
Es gibt davon diverse Formen, die traditionelle ist um die Hüfte mit einem Zingulum (=Strick) zusammen geschnürt. Die Stola wird darüber getragen. Eine andere Form ist die Gewand- und Mantelalbe, wobei hier die Stola darüber getragen wird.
Die Stola ist eine schmaler Schal (Schärpe) in der jeweiligen liturgischer Tagesfarbe.
Die Stola wird als Amtszeichen des Priesters angelegt, wenn er keine anderen liturgischen Gewänder trägt. Über beide Schultern, nach vorne herab hängend.
Auch der Diakon trägt sie als Amtskleidung, jedoch quer getragen (von linker Schulter zur rechten Körperseite).
Ist das Hauptgewand des Priesters bei den Hl. Messen.
Ist das Obergewand des Diakons bei den Hl. Messen.
Der Priester kann Talar und Rochett an Stelle einer Albe tragen. Der Talar ist ähnlich einem schwarzen Mantel.
Das Rochett ist hemdartig und weiß, reicht meist bis in Kniehöhe. Es wird stets über den Talar getragen.
Am Foto ist zudem eine violette Stola zu sehen.
Dieser prunkvolle Mantel ist lange und reich an Verzierungen. Der Priester trägt ihn ausschließlich bei feierlichen Andachten. Für den sakramentalen Segen wird dem Priester zusätzlich, vom Mesner oder Ministrant, das Velum umgelegt zum Anfassen der Monstranz!
Das Velum, ein mit einem Kreuz besticktem, überbreite Stola(am Foto in weiß gehalten) ist ein Ehrfurchtszeichen vor dem Leib Christi! Es wird also zum Anfassen der Monstranz verwendet.
Je nach Art der Albe wird das Zingulum, ein Gürtel oder "Strick" in den liturgischen Farben dient dazu, um die Albe um die Taille zusammen schnüren zu können. Zingulum Knoten, es sind 3 Knoten geknotet:
Berufung in Gehorsam -
Berufung in Armut -
Berufung in Keuschheit
Diese 3 Knoten im Zingulum übernommen von den
Franziskanerhabits erinnern daran, so zu leben.